Women For Justice

Wer wir sind

Women for Justice e. V., der aus der Platform for Struggle for Women held in Captivity (2015-2018) hervorgegangen ist, wurde 2018 in Deutschland nach dem Völkermord des so genannten Islamischen Staates (IS) an Ezid:innen (kurdisch: Êzîdîs) am 3. August 2014 in Sinjar, Irak, gegründet. Ein zentrales Ziel unserer Organisation ist es, das Bewusstsein über die Besatzung durch den IS, seine Verbrechen und sexistischen Ansichten in Europa, Nordamerika, Kurdistan und im Nahen Osten zu schärfen. Außerdem wollen wir Frauenorganisationen fördern und mobilisieren. Wir bieten den Überlebenden rechtliche Unterstützung, leisten diplomatische Arbeit, sensibilisieren die Öffentlichkeit und haben soziale Projekte vor Ort.

  • Registrierungsprozess in Deutschland begonnen (2019)
  • 10 Gründungsmitglieder in Deutschland
  • Mehr als 40 Mitglieder und Freiwillige in Zypern, Deutschland, Schweiz und Belgien

Unsere Mitglieder sind sowohl Ezid:innen als auch Nicht-Ezid:innen, zumeist Frauen, und die Mehrheit sind professionelle Jurist:innen, Akademiker:innen, Ärzt:innen und Sozialarbeiter:innen. Wir haben ein internationales Koordinationsteam. Außerdem zählen wir nicht nur mehrere Überlebende zu unseren Teammitgliedern, sondern beziehen sie auch in unsere Entscheidungsprozesse über Projekte und Aktivitäten ein.

Was wir tun

Diplomatische Aktivitäten

mit internationalen Gemeinschaften, Menschen- und Frauenrechtsorganisationen, um Frauen und Mädchen zu retten, die vom sog. IS gewaltsam gefangen genommen wurden.

Rechtliche Schritte

werden im Rahmen der Anerkennung des Völkermordes an den Ezid:innen als „Genozid“ im Rahmen der UN-Konventionen gegangen.

Zeug:innen-Aussagen, Dokumente und Beweise

wurden und werden gesammelt und es wird im UN-Sicherheitsrat versucht, alle beteiligten Täter, Organisationen und Staaten vor den Internationalen Strafgerichtshof zu bringen.

Aufbau von Partnerschaften

mit ezidischen Frauenorganisationen, die in Kurdistan und Europa aktiv sind.

Sensibilisierung

in der gesamten (inter)nationalen Presse und den Medien über die Situation von Frauen und Mädchen, die vom sog. IS gewaltsam gefangen gehalten wurden.

Wir beabsichtigen, Kampagnen zu organisieren

für die Mobilisierung international bekannter Akademikerinnen, wie Anwältinnen, Künstlerinnen, Journalistinnen, Autorinnen usw.

Wir werden den Wiederaufbau des Shingal-Gebiets unterstützen

mit sozialen Projekten, wie z.B. dem Bau eines Frauenzentrums in Shingal-Stadt und z.B. eines Kindergartens. Wir werden insbesondere mit ezidischen Frauen in der Region Shingal arbeiten.

Wir bieten soziale Betreuung, sichere Orte und psychologische Unterstützung

für Frauen und helfen bei ihrer (Re-)Integration in eine neue Gesellschaft. Wir werden Workshops mit, für und von Frauen organisieren. Wir werden die Selbstbestimmung der ezidischen Frauen unterstützen.

Darüber hinaus setzen wir uns für eine solidarische Politik ein

in Zusammenarbeit mit lokalen Behörden in der Gemeinde, Meinungsführern und Frauenorganisationen, um die Akzeptanz und Wiedereingliederung von ezidischen Frauen (die vom sog. IS fliehen und zu ihren Familien zurückkehren konnten) in ihre eigenen Gemeinden zu erleichtern.

Aufbau von Kommunikation

und gemeinsamer Anstrengungen mit Frauenorganisationen in Ländern wie Katar, Saudi-Arabien, Irak, den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie in Transitländern wie der Türkei, wo Frauen und Mädchen angeblich vom sog. IS verkauft werden. Ziel ist es, die Täter in den genannten Ländern zu entlarven; verschiedene Aktivitäten, wie z.B. Petitionen, Teilnahme an Protesten, Demonstrationen, Videos zur Bewusstseinsbildung, Briefkampagnen usw. werden vorrangig durchgeführt.

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