August-Dezember 2024
Veranstaltungen und Aktivitäten
10 Jahre nach dem Genozid an den Êzîdinnen und Êzîden - Veranstaltungsreihe in Hamburg
Unter dem Titel „Zehn Jahre nach dem Genozid an den Êzîdinnen und Êzîden | Erinnern – Aufarbeiten – Konsequenzen“ haben Women for Justice e. V., die Interkulturelle Werkstatt e. V. und die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg eine Veranstaltungsreihe in Hamburg organisiert. Die Veranstaltungsformate sind vielfältig gewählt: Ausstellungen, Vorträge, Filmvorführungen sowie Diskussionsveranstaltungen. Teils finden sie in Kooperation mit weiteren Partner:innen statt.
Hier sind alle Termine sowie die Idee der Veranstaltungsreihe einsehbar.
August 2024
Infostand von AK Asyl in Bielefeld
Am 3. August machte der AK Asyl einen Infostand in Bielefeld. Anlass war der 10. Jahrestag des Genozid-Femizid an den Ezid:innen in Shingal. Interessierte nahmen sich Flyer mit und schauten sich die Fotoausstellung der kurdischen Hochschulgruppe in Bielefeld an. Die gesammelten Spenden sind an Women for Justice übergeben worden und werden für Projekte des Vereins verwendet. Dafür danken wir recht herzlich!
Juni 2024
Podcast Workshop
Im Juni haben wir mit Sina Reisch als Referentin einen Workshop zur Erstellung von Podcasts veranstaltet. Sina Reisch macht gemeinsam mit Indigo den deutschsprachigen Podcast „Geschichte der kommenden Welten“ und teilte ihr Wissen und Know-How mit unseren Mitgliedern. In den kommenden Monaten wollen zwei junge Ezidinnen von Women for Justice selbst einen Podcast aus ihrer Perspektive herausbringen.
Mai 2024
Austausch mit der „Wiener Holocaust Library“
Mitglieder von Women for Justice haben sich mit der „Wiener Holocaust Library“ über die Arbeit mit Archiven ausgetauscht. Der Austausch ist ein wichtiger Bestandteil, um die Arbeit an einem Archiv bezüglich des Genozid-Femizids an den Ezid:innen, der vor 10 Jahren durch den selbsternannten Islamischen Staat begonnen wurde, weiterzuentwickeln.
Hier kann das „Exhibition Panel: Archiving“ ISIS geschaut werden.
April 2024
Besuch der Lesung „74“ von Ronya Othmann
„Nach Die Sommer legt Ronya Othmann mit ihrem zweiten Roman ein Zeitzeugnis von internationaler Relevanz vor. Sie will eine Form finden für das Unaussprechliche, den Genozid an der êzîidischen Bevölkerung, den vierundsiebzigsten, verübt 2014 in Shingal von Kämpfern des IS“, schreibt das Literaturhaus Hannover. Mitglieder von Women for Justice, unter ihnen auch Genozid-Feminizid-Überlebende, besuchten gemeinsam die Lesung in Hannover.
März-Juli 2024
Planung: Ein Jahr der Erinnerung in Hamburg
In Hamburg gibt es mehrere Vereine und Einrichtungen, die ab dem 3.8. diesen Jahres für ein Jahr Veranstaltungen und Aktivitäten anlässlich des 10. Jahrestags vom Genozid an den Ezid:innen organisieren und umsetzen. Als Veranstalter:innen dabei sind die Hamburger Landeszentrale für politische Bildung, Women for Justice e.V. und IKW e.V..
Unter anderem wollen wir im Rahmen dieses Schwerpunkts gemeinsamen mit anderen Bäume in Erinnerung an Ezid:innen und ihre Kinder, die nach wie vor in „IS“-Gefangenschaft sind, in Hamburg pflanzen. Der Gedanke ist, Bäume und Leben für sie zu pflanzen.
Ständige Aktivität
Treffen mit überlebenden Frauen
Wir verstehen Begegnungen mit weiblichen Überlebenden als Grundlage all unserer Arbeit. Wir haben weibliche Überlebende aus Shingal sowohl als Einzelpersonen als auch in Gruppen getroffen. Neben der sozialen Betreuung und Rechtsberatung versuchen wir, Methoden zu finden, die es den Überlebenden ermöglichen, ihre eigenen Entscheidungen im Leben hier in Deutschland zu treffen.